Tag 8 – 25.03.2009 Tschüs Westpole!


Heute hieß es Abschied nehmen vom Westpolen der wieder ins Kalte Deutschland zurück muss. Ich hab meine erste Nacht hier im Hostel wunderbar geschlafen und war nicht gerade Glücklich als die Beiden mich aus dem Bett hauten. Als Tagesaufgabe stand heute Wäschewaschen, Briefmarken besorgen und den verletzten Westpolen zum Airportshuttle zu bringen auf dem Plan, bevor es heute Abend um 21.50 Uhr zum Spiel Corinthians vs. Ponte Preta und danach noch woanders hingeht. Aber dazu Später mehr. Das mit dem Westpolen und seiner Schulter hab ich Euch ja noch gar nicht erzählt! Als wir unseren Strandtag an der Copacabana hatten, ist der baden gewesen und da hat ihn eine Welle erwischt. Die Welle trug ihn hoch, er ist ihr dann aber zu schwer geworden und er knallte mit seiner Schulter aus knapp 2 Metern in ziemlich flache Wasser. Glück im Unglück nur die Schulter und nicht das Genick. Ab da an hatte ich 2 Rücksäcke zu schleppen.
Als erstes sind Talijan und ich zur Wäscherei 3 Block Downhill gelaufen und haben für je 20 Real also 6,66 Euro alles gewaschen und wir haben noch ein Foto mit der netten Wäschereidame gemacht. Danach wieder zum Hostel und Sachen zusammengepackt. Heute Nacht geht es zu etwas ganz besonderen. Wir haben uns überlegt, da in den nächsten 2 bzw. 3 Tagen kein Spiel auf dem Plan steht  machen wir eine etwas andere Strandtour. Zwar nicht gerade billig aber da wir sonst Sightseeing in Rio gemacht hätten kommen wir für die 3 Tage aufs gleiche Geld. Mal gucken welche Aufgaben mich erwarten. Der Westpole leicht neidisch aber er hat ja die Wasserfälle in Puerto Iguazu gesehen. Der Airportshuttle ist von einem Hotel ca. 30 min vom Hostel angefahren. Auf dem Weg zur Shuttlestation hat uns noch ein junges Pärchen auf Englisch angequatscht wo es zum Hostel geht. Wir erklärten alles lang und breit auf Englisch und stellte zum Ende der Unterhaltung mit, dass die auch Deutsche sind. Ich schleppte den Rucksack vom Westpolen dorthin und er spendierte ein lecker ein. Bei Eisverkäufer haben wir noch einen Chauffeur von den 4 Sternen Hotel getroffen der gut deutsch konnten. So verging die Wartezeit von 25 min. wie im Flug.
Daumen hoch – Westpole! Und niemals vergessen immer Trankilo!
Auf dem Rückweg hab ich mir noch eine Post gesucht und hab Briefmarken besorgt. Dabei fällt mir ein: Döge schick endlich deine Adresse per Mail! Ich hab hier deine bestellte Postkarte mit den Weiberärschen.

  • Die Bauarbeiter machen sich es in ihren Pausen auf der Straße im Schatten gemütlich und chillen erstmal ab.
  • Einige Autowerkstätten sind hier so schmal, dass die Autos auf die Hebebühne geschoben werden müssen. Rechts und links vom Auto max. 10-20cm Platz.
  • In der Post muss man Wartenummern ziehen.
  • Danach erstmal im Wartebereich platz nehmen.
  • Wie bei uns im Bürgeramt.

                                                                      
Wir sind dann auch bald los zum Spiel und heute Nacht steht und ja noch ne kleine Fahrt bevor.