3 Fragen an Steven Jahn Torschützenkönig der A Jugend 2007/08 und Spieler des 1. FC Union Berlin

unveu.de: Hallo Stevi, bei Deinem letzten Spiel für die A-Jugend, wo es um den Aufstieg in die Junioren-Bundesliga Nord/Nordost ging, musstest Du nach 2 Minuten verletzt ausgewechselt werden. Was geht einem da durch den Kopf, wenn man an diesem letzten entscheidenden Spiel nicht teilnehmen kann?


Steven Jahn: "Das war natürlich sehr bitter, denn auf dieses Spiel hab ich die ganze Saison hingearbeitet, ich hoffte auf den krönenden Abschluss meiner Zeit im Juniorenbereich, doch es sollte wohl nicht sein. Im ersten Moment habe ich nicht gedacht, dass es so schlimm ist und ich raus muss, doch als ich dann das Blut tropfen und die Beule am Kopf merkte, wusste ich, dass das Spiel für mich gelaufen war. Man kann sagen, da ist eine kleine Welt für mich zusammengebrochen. Es war der bitterste Moment meiner bisherigen Fußballerlaufbahn."
unveu.de: Seit dieser Saison spielst Du für die 1. Männer. Was hast sich alles im Gegensatz zu der A-Jugend verändert?
unveu.de: Seit dieser Saison spielst Du für die 1. Männer. Was hast sich alles im Gegensatz zu der A Jugend verändert?

Steven Jahn: "Es hat sich viel verändert. Das Spiel ist härter und schneller geworden. Auch der Trainingsumfang und die Intensität sind viel höher als im Nachwuchs. Eigentlich ist alles ein paar Nummern größer und ich habe den Fußball jetzt von einer neuen Seite kennen gelernt. Und diese Seite macht mich verdammt heiß und neugierig auf die noch bevorstehenden Zeiten."
unveu.de: Beschreibe doch mal das Gefühl wie es ist, das erste Mal vor ein paar tausend Fußballfans zu spielen?

Steven Jahn: "Das war natürlich ein großartiges Gefühl, eines, von dem man schon als ganz kleiner Junge träumt. Bei mir ist es so gewesen - ich stand bereit zur Einwechslung in München und dann ging es los, einfach überragend. Von 0 auf 100 war ich auf einmal drin, machte mein erstes Spiel. Es war wie ein Traum, nur ohne das Zwicken und dann wach werden."
Stevi ich danke Dir!